So one evening we are all sitting in the living room. Dean and I are reading “Die Zeit”. Anika and Pascal are just moping around. One very distinct feature about our -actually all - kids is that they cannot be simply bored by themselves. No, the need to go around advertising their boredom, rub it right in your face. But we parents need to be strong and set a good example by just sitting and enjoying a soundless activity. Anika gets it first and announces that she is going to sit down and read in the bible now, because she feels like it. (Although we are not in any way a religious family, I do like the fact that Anika is exposed to religion. She also attends religion lessons at her school, although she does not really have to.) After a while, this peaceful atmosphere of quiet reading is broken by fighting noises: swishing of invisible swords and the thumping sounds of fists hitting something scaly. Pascal is pretending to fight off aliens, concentrated fierceness on his face, eyes narrowed, his lips pulled into a sneer. I could swear Pascal can really see these creatures. And boy, I wouldn’t mess with him if I were a monster, space monkey or anything that cannot run away fast enough. Then, Dean, Anika and I look up from our reading at the same time and smile one of these little knowing smiles at each other, in silent agreement that we are witnessing just another moment of two worlds colliding. So this is why you cannot love these two children the same. Yes, you can love them equally but you need to love them in a different way.
Tuesday, November 29, 2011
Monday, November 28, 2011
Ein recht normaler Nachmittag
Erster Advent - Vorfreude auf Weihnachten.
Höchste Zeit die Holzpyramide, den Schwibbogen, die Strohsterne und andere weihnachtliche Dekorationen aus ihren Verstecken zu holen. Das meiste ist in der Holztruhe im Wohnzimmer untergebracht, eine Truhe die nur zweimal im Jahr geöffnet wird. Einmal Ende November um den Weihnachtsschmuck hervorzuholen und ein zweites Mal Anfang Januar um alles wieder zu verstauen.
Voller Tatendrang marschiere ich in Richtung Truhe … aber mein Enthusiasmus kommt zu einem jähen Halt. Schon das Öffnen des Deckels wird eine Herausforderung darstellen, mit diesen kunstvoll arrangierten Türmen von Büchern, Spielen und Zeitschriften – und Moment- Weihnachtspotpourri vom letzten Jahr. Nun gut, ich werde diese Dinge wohl erst einmal ihren Bestimmungsorten zuführen müssen. Das meiste Turmbaumaterial sind Bücher von Anika. Also balanciere ich mehrere Stapel auf den Armen zum Bücherregal im Gästezimmer, das vorübergehend von Anika bewohnt wird. Dort präsentiert sich das nächste Problem. Bücher drängeln sich bereits zwei- bis dreireihig auf jeder Etage des Regals. Mir kommt zum ersten Mal der Gedanke, dass man auch zu viele Bücher haben kann oder zu wenig Bücherregale, oder eine Kombination von beiden. Bücher wegwerfen? Nein, nie! Zu schade! Vielleicht liest man „Skeleton Hiccups“ oder „Cavemen do drive school buses“ ja noch einmal. Oder doch nicht? Ich fange an zu sortieren. Nach Größe, nach Genre, nach Alter, nach „nein-das-brauchen-wir-nun-wirklich-nicht-mehr“ … Ich sortiere und wundere mich dabei über die Vielfalt an Buchformaten.
Dann entdecke ich das Affenkostüm -Pascals Halloween-Tracht als er drei Jahre alt war- in der Kiste ganz oben im Regal. Das wollte ich doch schon immer weiterverschenken. Bloß, das ich jetzt so lange gewartet habe, dass ich inzwischen niemanden mehr kenne, der ein dreijähriges Kind hat. Die Kleinen dürften derweil schon in die Schule gehen. Verflixt, wieso habe ich solange gezögert? Ach ja, richtig! Ich wollte noch die dazugehörige Stoffbanane – ein drolliges Detail- suchen und finden. Als ob ein Affenkostüm nicht ohne Stoffbanane auskommen würde…
…nun ist es eine Stunde her, dass ich angefangen habe, weihnachtlich zu dekorieren. Soweit habe ich eine Tüte mit Büchern für die Bibliothek aussortiert, sieben nicht zuordenbare Socken unter Anikas Bett hervorgefischt (Ich befürchte, dass ich die passenden sieben dazu vor ca. 3 Monaten frustriert den Meerschweinchen als Nestmaterial zur Verfügung gestellt habe.), eine Stoffhasenfamilie glücklich vereint und einen Altkleidersack gefüllt mit alten T-Shirts, Hosen und einem Affenkostüm - ohne Banane.
Ausmisten – Vorfreude auf Schmücken.